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Humanistische Lebenskunde

Humanistische Lebenskunde wird als freiwilliges Fach unterrichtet. Es wird an Berliner Schulen gleichberechtigt neben dem Religionsunterricht angeboten. Der Unterricht steht allen SchĂĽlerinnen und SchĂĽlern offen.

Vermittelt wird eine weltlich-humanistische Lebensorientierung, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen über Natur und Gesellschaft. Individuelle Erfahrungen und Gedanken der Schüler*innen stehen im Mittelpunkt des Unterrichts. Die Schüler*innen werden ermutigt, über sich selbst und die Welt nachzudenken und Standpunkte aus nichtreligiöser, humanistischer Sicht zu entwickeln.

Der Rahmenlehrplan für Humanistische Lebenskunde umfasst drei Themenfelder, die altersgerecht im Unterricht angepasst werden: Persönlichkeitsentwicklung im sozialen Umfeld, Verantwortung für Natur und Gesellschaft, Weltorientierung und Sinngebung.

Themen

Beispiele fĂĽr Themen in der Grundschule:

„Du bist mir wichtig!“ – Freundschaft

„Ich bin einmalig“ – Selbstwertgefühl

„Mal bin ich froh, mal hab’ ich Angst“ – Umgang mit Gefühlen

„Bei euch geht es ganz anders zu“ – Familie und Lebensformen

„Der große Kapokbaum“ – Natur- und Umweltschutz

„Götter, Gurus, Heilige“ – Nachdenken über die Religionen der Welt

„Wann wacht der Vogel wieder auf?“ – Umgang mit Verlust und Trauer

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – Kinderrechte – Menschenrechte

„Können Pflanzen glücklich sein?“ – Gemeinsam philosophieren

„Dem Leben selber einen Sinn geben“ – Weltlicher Humanismus

„Wie wird das Jahr 2050 sein?“ – Zukunftsängste und Zukunftshoffnungen

Besonderheiten

Schüler*innen (unter 14 Jahren) benötigen eine schriftliche Anmeldung der Erziehungsberechtigten.

Im Fach Humanistische Lebenskunde gibt es keine Noten. Die Verantwortung für die Durchführung und Gestaltung des Unterrichts liegt beim Humanistischen Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR. Rechtliche Grundlage ist § 13 des Berliner Schulgesetzes.

Weiter Informationen: https://www.lebenskunde.de/